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PANIK IN Q4: DIE CYBERVERSICHERUNG WILL NACHWEISE SEHEN

Als IT-Leiter eines mittelständischen Unternehmens steht man oft vor der Herausforderung, jährlich neue Anforderungen der Cyberversicherung umzusetzen zu müssen. Besonders kritisch wird es, wenn diese Anforderungen plötzlich und mit engem Zeitrahmen eingefordert werden. Genau das ist aktuell die Realität für viele IT-Verantwortliche: Die Cyberversicherung droht, den Schutz zu entziehen, falls die geforderten Maßnahmen nicht zeitnah umgesetzt werden. Eine Liste von Anforderungen, die umfassende Sicherheitsmaßnahmen und Nachweise verlangen, kann schnell zu Panik führen – doch genau das bringt gar nichts.

Die Anforderungen der Cyberversicherungen haben sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Versicherungen reagieren auf die steigende Zahl von Cyberangriffen und die damit verbundenen Schäden, indem sie detaillierte Nachweise von ihren Kunden verlangen. Besonders häufig geforderte Maßnahmen sind:

  • Dokumentierte IT-Notfallpläne: Die Pläne müssen aufzeigen, wie das Unternehmen im Ernstfall reagiert und welche Schritte zur Wiederherstellung der Systeme vorgesehen sind.
  • Regelmäßige IT-Notfallübungen: Die Versicherung möchte sicherstellen, dass die Notfallpläne nicht nur theoretisch existieren, sondern auch praktisch getestet und optimiert wurden.
  • Nachweisbare Backup- und Wiederherstellungsverfahren: Es muss belegt werden, dass alle wichtigen Daten gesichert sind und im Falle eines Angriffs schnell wiederhergestellt werden können.
  • Risikobewertungen und Krisenkommunikationspläne: Eine kontinuierliche Analyse der IT-Risiken und ein Plan für die interne und externe Kommunikation im Krisenfall sind erforderlich.

Für IT-Leiter bedeutet das eine enorme zusätzliche Belastung, insbesondere wenn die Frist zur Umsetzung nur wenige Monate beträgt. Während der Betrieb weiterläuft, müssen Maßnahmen geplant, getestet und optimiert werden – und das am besten, ohne das Tagesgeschäft zu beeinträchtigen.

Eine der effektivsten Möglichkeiten, die Anforderungen der Cyber-Versicherung schnell zu erfüllen, ist die Durchführung eines IT-Notfallworkshops, mit diesen Informationen kann ein IT-Notfallhandbuch für den Fall eines Cyber-Angriffs erstellt werden. Anschließend kann eine IT-Notfallübung durchgeführt werden, diese Übungen helfen, mehrere Anforderungen gleichzeitig abzudecken und dienen als umfassender Nachweis der IT-Sicherheitsmaßnahmen.

Was wird in einem IT-Notfallworkshop gemacht?

Gemeinsam mit dem Management wird eine Risikoanalyse durchgeführt und festgelegt, welche Prozesse für das Unternehmen am wichtigsten sind. Darauf aufbauend werden die Ziele für den Notbetrieb definiert und erste Maßnahmen erarbeitet, wie ein Notbetrieb ohne IT-Systeme umgesetzt werden kann. Im nächsten Schritt wird festgelegt, welche IT-Ressourcen für einen Notbetrieb mindestens benötigt werden und welche Abteilungen zuerst mit funktionsfähigen Endgeräten versorgt werden müssen.

Auf Basis dieser Informationen wird ein IT-Notfallhandbuch für den Fall eines Cyber-Angriffs erstellt, dessen Ziel es ist, den Notbetrieb so schnell wie möglich zu erreichen.

Wie lange dauert der IT-Notfallworkshop?

In der Regel benötigen wir insgesamt 2 Tage gemeinsam mit dem Kunden, um alle Informationen aufzunehmen und abzustimmen. Danach erhalten Sie das Notfallhandbuch mit den wichtigsten Maßnahmen zur Analyse, Eindämmung und Wiederherstellung des Notbetriebs. Sie müssen nur noch Ihre Kontakte und die fehlenden spezifischen Anweisungen für die Fachbereiche erstellen. Bei optimaler Zeitplanung haben Sie nach 14 Tagen Ihr IT-Notfallhandbuch und können den nächsten Schritt vorbereiten:

Warum IT-Notfallübungen so effektiv sind:

  1. Praxistest der IT-Notfallpläne
    • Eine IT-Notfallübung geht weit über die Theorie hinaus. Sie simuliert reale Bedrohungsszenarien, um zu prüfen, ob der erstellte Notfallplan wirklich funktioniert. So werden Schwachstellen aufgedeckt, und es wird sichtbar, ob das Unternehmen im Ernstfall schnell und effektiv reagieren kann.
  2. Nachweis der Krisenkommunikation
    • Ein zentraler Bestandteil der Anforderungen von Cyberversicherungen ist die Kommunikationsstrategie. Während der Übung wird nicht nur getestet, wie die technischen Systeme reagieren, sondern auch, ob die Kommunikationswege innerhalb des Unternehmens funktionieren.
      • Wie wird intern informiert?
      • Wie wird mit Kunden, Partnern und Medien kommuniziert?
    • Der Nachweis einer erfolgreichen Krisenkommunikation ist ein entscheidender Faktor für den Versicherungsschutz.
  3. Simulation der Systemwiederherstellung
    • Ein weiteres zentrales Element ist die Wiederherstellung der IT-Systeme nach einem Angriff. Im Rahmen der Notfallübung wird geprüft, ob Backup-Systeme wie geplant funktionieren und die Daten schnell und vollständig wiederhergestellt werden können. Dies gibt dem IT-Leiter Sicherheit und dient als wertvoller Nachweis für die Cyberversicherung.
    • Einrichtung eines IT-Notbetriebs mit realistischen Aufgaben für den Fachbereich, um zu prüfen, ob das Tagesgeschäft mit dieser minimalen Umgebung aufrechterhalten werden kann.
  4. Zertifikat als einfacher Nachweis
    • Nach Abschluss der Übung wird dem Unternehmen ein detailliertes Zertifikat ausgestellt, das alle durchgeführten Maßnahmen und Tests dokumentiert. Dieses Zertifikat kann als Nachweis vorgelegt werden.

Unterstützung durch einen professionellen Dienstleister

Um die IT-Notfallplanung schnell und stressfrei umzusetzen, bietet sich die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Dienstleister an. Ein erfahrener Partner weiß, wie die Anforderungen der Cyberversicherungen effizient abgedeckt werden können und übernimmt die Planung, Durchführung und Dokumentation der Übung. Der Vorteil liegt auf der Hand: Das IT-Team wird nicht überlastet und die Übung kann innerhalb kurzer Zeit ohne Beeinträchtigung des Tagesgeschäfts durchgeführt werden.

Zertifikat: Der einfache und effiziente Nachweis für die Cyberversicherung

Das am Ende der IT-Notfallübung ausgestellte Zertifikat ist der Schlüssel zur Erfüllung der Anforderungen der Cyberversicherung. Es dokumentiert detailliert alle durchgeführten Szenarien, Tests und Maßnahmen. Dazu gehören:

  • Eine Auflistung der getesteten Notfallszenarien (z.B. Ransomware-Angriff, Systemwiederherstellung)
  • Die dokumentierten Prozesse zur Krisenkommunikation
  • Die Nachweise über die Backup- und Wiederherstellungsverfahren
  • Eine abschließende Bewertung der Übung und die besprochenen Optimierungen

Mit diesem Zertifikat kann dass Unternehmen der Cyberversicherung problemlos nachweisen, dass das Unternehmen alle geforderten Maßnahmen ergriffen und die IT-Sicherheitsstrategie verbessert hat.

Fazit: Mit einer kompletten und schnellen IT-Notfallplanung die Anforderungen der Cyberversicherung stressfrei erfüllen

IT-Verantwortliche, die sich in einer Situation mit hohen Anforderungen und wenig Zeit befinden, sollten einen IT-Notfallworkshop durchführen und den ersten Schritt zur Umsetzung der Anforderung der Cyber-Versicherung erfüllen. Diese Themen werden auch von der im März 2025 in Kraft tretenden NIS2CumsCG gefordert, so dass man auch darauf vorbereitet ist.

Weitere Informationen, ob dein Unternehmen von NIS2 betroffen ist, findest du hier: BSI NIS2 Prüfung

Wer mehr über den IT-Notfallworkshop wissen möchte klickt auf ERKENNTNISSE MEINER KUNDEN BEI IT-NOTFALL WORKSHOPS

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